Jugend trifft Politik – Politik-Internet-Show zur Landtagwahl 2011 in Gundelsheim

Erstmals Landtagskandidaten und ihre Jugendvertreter als Politteams gemeinsam auf dem Podium.

Eine lebhafte und autentische Podiumsdiskussion erlebten über 50 Jungendliche im vollbesetzten Jugendhaus Gundelsheim als Auftaktveranstaltung zu „Jugend trifft Politik“ im Landkreis Heilbronn. Dr. Bernhard Lasotta, CDU, Reinhold Gall, SPD, Horst Strümann, Bündnis 90 Die Grünen sowie Gerald Friebe, FDP traten dabei in Politteams mit den jeweiligen Vertretern ihrer politischen Jugendorganisationen (Junge Union, Jusos, Julis, Grüne Jugend) an. Organisiert wurde die Veranstaltung  von AGJF HN (Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten im Landkreis Heilbronn), dem Jugendhausteam Gundelsheim, um ihren 1. Vorstand Stephan Juratovic, mit Unterstützung des RPJ (Ring Politischer Jugend) und der Jugendagentur HN des SKJR (Stadt- und Kreisjugendring Heilbronn). Florian Kratz, 1. Vst. Jugendclub Tiefenbach, Moderator des Abends, bat die Kandidaten zuerst sich anhand ihrer Internetauftritte mit Unter stützung ihres jugendpolitischen Nachwuchses vorzustellen sowie kurz auf die Kernthemen ihres Wahlkampfes einzugehen.

Alle 8 Podiumsteilnehmer waren erfreut über das große Interesse der jugendlichen Politveranstaltungsbesucher und warteten gespannt auf die vom Publikum ausgewählten Fragen. Die Besucher erhielten als Eintrittskarte Punkte, mit denen sie aus den von Jugendlichen auf AGJF-Seminaren im Dez. und Jan. vorbereiteten 12 Fragen, die für Sie interessantesten, auswählen konnten. Die 4 am meisten bewerteten Fragen aus dem Publikum wurden dann von den Politteams zeitgleich schriftlich am Laptop beantwortet und dann mündlich anhand der über Beamer an die Wand geworfen schriftlichen Antworten erläutert.

Zum Fragenkatalog „Bildungssystem“ wurde die Zunahme der zeitlichen Belastung der Jugendliche durch G 8, Werkrealschulen, GanzTagsschule und Hausaufgaben bis zu 40 – 50 Wochenstunden angesprochen,  ohne dass hier das Jugendarbeitsschutzgesetz greift. Zudem fehle dadurch Freizeit für Jugendarbeit, Ehrenamt und Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement, was ja alle Parteien wünschen. Wie sehen sie diese Entwicklung? Frage aus dem Themenkomplex „Toleranz – Integration – Extremismus“ betraf das Voranbringen der Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in unsere „multikulturelle Gesellschaft“. Im Fragenkatalog „Ausbildung“ war die Frage „Welche Auswirkungen haben ihrer Meinung nach Studiengebühren auf die Bildungschancen junger Menschen?“ Aus dem Bereich „Demokratie Heute ?- Beteiligung“ wählten die anwesenden Jugendlichen die letzte Frage: Wie sehen Sie Offenheit und Ehrlichkeit als Maxime für ihr politisches Arbeiten( Hintergrund z.B. Stuttgart 21 oder Doktorarbeit)? Wie stark diese Fragen Jugendliche bewegen, so Patrik Wimmer, 1. Vorstand JH Ilsfeld und Moderator bei der zweiten Veranstaltung im Jugendhaus Beilstein, zeigte sich darin, dass bei den ersten 3. Fragen die Jugendlichen aus dem Raum Gundelsheim gleich entschieden wie aus dem Raum Beilstein /Ilsfeld. Nur bei der Frage „Demokartie Heute? – Beteiligung“ wählten die Beilsteiner Besucher anders. Die Politteams um Ingo Rust, SPD, Axel Obermaeyer, FDP, Michael Preusch, CDU-Zweitkandidat und Annerose Wolf, Bündnis 90 Die Grünen mussten auf die Frage „Wie stehen Sie zur Protestform des zivilen Ungehorsams?“ antworten.

Der 1. Vorstand der AGJF HN, Simon Brüstle war hoch zufrieden mit den sehr gut besuchten beiden ersten Politveranstaltungen für Jugendlichen zur Landtagswahl 2011. „Besonders die jugendlichen Teilnehmer des RPJ belebten das Podium und kamen gut an“, so Matthias Mettendorf, RPJ-Vorsitzender, sein Eindruck von Rückmeldungen einiger Besucher an ihn.

Ein Kamerateam des SKJR-Jugendagentur HN hat mit Unterstützung des Jugendfilmclubs im Landkreis Heilbronn  alle Politikeraussagen dokumentiert.  Alle Aussagen der einzelnen Politiker werden in der Community der Jugendagentur Heilbronn (www.jugendagentur-hn.de) einsehbar und kommentierbar.

Jugendliche Auge in Auge mit Politikern

Wie sind sie zu der Politik gekommen? Wie stehen sie zu Stuttgart21? Was halten sie von Alkoholausschank in Jugendhäusern? Warum sollte ich überhaupt wählen? Fragen wie diese wurden ausführlich debattiert.

Matthias Mettendorf und Lennart Vollmer beim AGJF Politik Seminar in Robertsau
Matthias Mettendorf und Lennart Vollmer beim AGJF Politik Seminar in Robertsau

26 Teilnehmer aus Güglingen, Massenbach, Brackenheim, Amorbach, Plattenwald, Stetten und Duttenberg nahmen am jugendpolitischen Seminar mit Jungpolitikern des Ring politischer Jugend Heilbronn (RPJ) in Straßburg teil. Nach dem Eintreffen im AGJF Semihäusle stellte Kreisjugendpfleger Michael Welter das Programm für das Wochenendseminar vor. Der AGJF Vorstand Benjamin Schweizer berichtete über die bisherigen Aktivitäten der Jugendhäuser zu den vergangenen Landtags- und Bundestagswahlen und motivierte die anwesenden Vertreter der Jugendhäuser sich stärker jugendpolitisch zu engagieren. Dabei wurden erste Ideen diskutiert.

Am Samstagmorgen bereiteten sich die Jugendlichen in vier Arbeitsgruppen auf die
bevorstehende Diskussionsrunde mit den Jungpolitikern der RPJ Matthias Mettendorf
(Julis FDP) und Lennart Vollmer (Jusos SPD) vor. Durch gezielte Fragen versuchten
die Jugendlichen mehr über den RPJ und Themen der Landtagswahlen zu erfahren.
Die Fragen beinhalteten unter anderem Themen wie Stuttgart 21, Ausschank von
Alkohol in Jugendhäusern und Fragen über persönliche erste Kontakte mit der Politik
und wurden ausgiebigen besprochen.

Die erste Frage kam von Jeremy Albrecht aus Plattenwald „Warum sollte ich überhaupt wählen?“. Mathias Mettendorf 1. Vorstand RPJ antwortet darauf: „Jeder sollte seine Stimme nutzen und somit in der Politik mitwirken. Wenige wissen zu 100% über die derzeitige Politik bescheid.“ Was halten sie von Stuttgart 21?“ fragten Celine Weber und Valerie Schmidbaur aus Güglingen. Die Jungpolitiker waren genau wie die anwesenden Jugendlichen unterschiedlicher Meinung. Jedoch in einem Punkt waren sich die Jungpolitiker einig: Bei Bauprojekten dieser Größenordnung gibt es immer Vor- wie Nachteile. Dominik Glasbrenner aus Massenbach interessierte sich für die Denkweise der Politiker über das Thema Alkoholausschank in Jugendhäusern. „Das Ausschenken ist
akzeptabel, wenn das Jugendschutzgesetz eingehalten wird. Getränkeeinnahmen
sind Finanzmittel, auf welchen die Jugendhäuser angewiesen sind wie die meisten
anderen ehrenamtlichen Vereine in der Kommune auch“ so Lennart Vollmer, der aus
seinem Bekanntenkreis die Problematik der Gratwanderung zwischen Ehrenamtlicher
Jugendhausarbeit und billige Kneipe kennengelernt hat. Nach mehr als dreistündigem intensiven Informationsaustausch mit Fragerunde bedankten sich die Jugendlichen für die interessante Talkrunde.

Um für die Auseinandersetzung mit den Landtagskanidaten bei den geplanten Veranstaltungen gewappent und vorbereitet zu sein, nahmen sich die Teilnehmer mit Unterstützung von Simon Brüstle, 1. Vst. und den AGJF-Beiräten Tugba und Andre die Internetseiten der Kanidaten vor. Am Sonntag wurde über die Aktivitäten der Jugendhäuser beraten. Zum Auftakt gibt es eine Polit-Internet-Show „Jugend trifft Politik“ am 28. Februar im Jugendhaus Gundelsheim, danach am 2. März im Jugendhaus Beilstein und am 17. März im Jugendhaus Brackenheim mit den Kanidaten, zudem die jeweiligen Jugendhäuser, die AGJF, der RPJ und die Jugendagentur einladen.

Seminar für Einsteiger in die offene Jugendarbeit

Jugendliche aus dem ganzen Landkreis Heilbronn erleben mit dem Internet Theorie + Praxis von Offener Jugendarbeit

  • Jugendhausarbeit ja, aber wie?
  • Welche Aktivitäten macht die AGJF und die Kreisjugendpflege?
  • Wie wird das Jugendhaus am besten in der Öffentlichkeit vertreten?
  • Regeln im Jugendhaus?
  • Aufsichtspflicht – Haftung – Hausrecht
  • Mobiles Internetcafé im Jugendhaus

Diese Fragen wurden bei einem Jugendseminar im AGJF-Semi-Häusle Robertsau/Elsaß erörtert.

Das Einstiegsseminar der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten im Landkreis Heilbronn (AGJF) und der Kreisjugendpflege des Landratsamtes Heilbronn dient dazu Jugendliche auf ihre Arbeit im Jugendhaus vorzubereiten, zu beraten und zu informieren. 24 Aktive der Offenen Jugendarbeit aus Gundelsheim, Offenau, Höchstberg, Hardthausen, Schwaigern, Stetten, Brackenheim und Neckarsulm nahmen daran teil.

In einer Vorstellungsrunde, die in Form eines Interviews geführt wurde, stellten sich die Teilnehmer vor und brachten schon Themen für spätere Diskussionen ein. Nachdem Küchen- und Putzdienst eingeteilt waren, ging es gleich richtig los. Ein großes Schlagwort war „Internet im Jugendhaus“, welches das Thema des ersten Abends war.
Dazu wurde am nächsten Morgen die Homepage der AGJF sowie der Kreisjugendpflege den Teilnehmern vorgestellt, wo Ziele und Aufgaben sowie Seminarbeispiele ersichtlich wurden. Anschließend ging es in Arbeitsgruppen weiter:
In der Arbeitsgruppe 1, die unter der Leitung von Ulrich Perino stand, wurden besonders Fragen zu den Themen Thekendienst, Aufsichtspflicht und Regeln und Pflichten im Jugendhaus behandelt. Kreisjugendpfleger Mick Welter, verantwortlich für die zweite Arbeitsgruppe besprachen mit den Jugendlichen verschiedene Fragen, wie GEMA, Verantwortung im Jugendhaus, Versicherungen sowie Veranstaltungen.

Tobias, Olli und Chris aus Hardthausen fanden den Erfahrungsaustausch mit anderen Neueinsteigern wichtig und die Erkenntnis, dass ihre Probleme und Fragen auch andere Jugendhäuser haben.

In 4 Arbeitsgruppensitzungen wurden den Ehrenamtlichen aus den Jugendhäusern des Landkreises von Marco Scheuber und Frank-Matthias Walz das mobile Internetcafé „tour de net“ in Theorie und Praxis erfahrbar gemacht. Dominik Fiolka aus Offenau und Alex Späth aus Stetten: „Ich bin begeistert und werde das Internetcafé in unserem Jugendhaus anbieten.“ Nach dem Abendessen gab es noch eine Filmnacht mit DVD Angeboten.

Am Sonntag Morgen setzte man sich wieder zusammen um die Gruppenarbeiten gemeinsam auszuwerten. Die abschließende Seminarauswertung ergab, dass es für die Teilnehmer/innen ein gelungenes Seminar war. Eddy aus Höchstberg zum Abschluss: „Dieses erste Semi-Erlebnis war von den Themen und Leuten her so gut, dass ich mich weiterhin motiviert im Jugendhaus engagieren werde und gespannt auf das nächste Semi bin.“

Jugendspezifische PKW- Sicherheitstraining für ehrenamtliche Aktive

Das Fahrsicherheitstraining wird ein bis zwei mal im Jahr für alle ehrenamtlichen Vorstände und Mitarbeiter der Jugendhäuser und Jugendtreffs angeboten.

PKW Sicherheitstraining für ehrenamtlich Aktive
PKW Sicherheitstraining für ehrenamtlich Aktive

Das Sichheitstraining findet auf dem Gelände der Kreisverkehrswacht statt und wird von einem erfahrenen Moderator der Verkehrswacht geleitet.
Es sollen Gefahrensituationen wie Vollbremsungen, schnelle Ausweichmanöver und das Brems- und Fahrverhalten auf glatem oder unterschiedlichem Untergrund trainiert werden. Des weiteren soll das Fahrverhalten vollbesetzter Fahrzeuge im Vergleich zu normal und Disco Stimmungen in der nacht aufgezeigt werden.
Daher werden alle Fahrmanöver mit dem AGJF Bus durchgeführt, für dessen Leihe das Sicherheitstraining alls Auflage besteht.
Das Sicherheitstraining wird rechtzeitig angekündigt und kann dann von allen in Anspruch genommen werden vorrausgesetzt die Teilnehmer besitzen einen Führerschein und sind zwischen 18 und 25 Jahre alt.

35 Jahre AGJF Heilbronn

Über 35 Jahre Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten im Landkreis Heilbronn bedeutet viele Jahre ehrenamtliches Engagement für Jugendliche von Jugendlichen. Im Laufe der Jahre konnte sich die AGJF Heilbronn zu einem festen Bestandteil in der offenen Jugendarbeit im Landkreis entwickeln. Bei der Gründungsversammlung 1979 waren es 10 Jugendhäuser mittlerweile hat die AGJF 38 Mitgliedsjugendhäuser im Landkreis Heilbronn.

Die ehrenamtliche Arbeit lässt sich nur sehr schwer in Zahlen ausdrücken, wir möchten es trotzdem versuchen um so einen kleinen Überblick über die ehrenamtliche Arbeit der AGJF Heilbronn zu verschaffen.

Innerhalb des AGJF-Vorstandes fanden seit dem Bestehen der AGJF über 350 Vorstands- Sitzungen und Vorbereitungstreffen für Seminare statt. Jährlich veranstalten wir in Zusammenarbeit mit der Kreisjugendpflege des Landratsamtes Heilbronn ca. 10 – 12 Seminare, bei der immer ein bis zwei AGJF-Vorstände verantwortlich mit dabei sind. Die Seminare gelten vor allem der Fortbildung und der Motivation der ehrenamtlich Aktiven aus unseren Jugendhäusern.

Über 35 Jahre AGJF steht aber nicht nur für offene ehrenamtliche Jugendarbeit sondern auch offen für den Wandel, offen für neue Bedürfnisse und offen für neue ehrenamtlich Aktvie. Wir können hier nicht die vielen Einzelgespräche, Diskussionen, Erlebnisse, Erfahrungen und zwischenmenschliche Beziehungen sowie die Sozialisierung der Jugendlichen und der einzelnen Aktiven in den Jugendhäusern und der AGJF wiedergeben. Es sei nur so viel angemerkt, es sind sogar schon mehrere Eheschließungen aus der Arbeit bei und mit der AGJF her- vor gegangen.

Über 35 Jahre AGJF stehen auch für ca. 200 Seminare mit ca. 2100 TeilnehmerInnen. Die Seminare beinhalten die unterschiedlichsten Themen wie Rhetorik, Öffentlichkeits- Arbeit, Videoarbeit, jugendpolitische Seminare bis hin zu Outdoor-.Maßnahmen im Elsass. Bei den Outdoor-Seminaren stehen die erlebnispädagogischen Elemente wie z.B.Kanu, Klettern, Natur, Floßfahren, Mountainbiketouren sowie gemeinsam etwas abenteuerliches und spannendes Erleben, Spaß und das gegenseitige Vertrauen im Vordergrund, als positive Ergänzung zum Jugendhausalltag.

Als einer der wenigen Dachverbände ist die AGJF Heilbronn auch bei der jugend- Politschen Bildungsarbeit aktiv. Seit ihrem Bestehen hat sie zu jeder Kreistags-, Landtags- und Bundestagswahl in verschiedenen Jugendhäusern Polit-Kultur-Shows, Polit-Diskussionen und Politiker zum Anfassen präsentiert. Zweimal wurden diese mit den Kandidaten aus unseren Jupo-Semis vorbereitet.

Tschagguns Seminar

In diesem Jahr fand traditionsgemäß unser Tschagguns Seminar in Latschau/Österreich statt. Anziehungspunkt war diesmal unser Seminarthema „SPIELE“, was durchaus sehr gelegen kam, da in Österreich zu der Zeit akuter Schneemangel herrschte.

Aufgrund der guten Unterstützung von verschiedenen Spieleverlagen (z.B. Ravensburger, Piatnik), die sich auf der Spielemesse Stuttgart sehr kooperativ zeigten, war die Auswahl an Spielen sehr groß. Auch die Teilnehmerzahl konnte sich sehen lassen: 35 Personen aus sechs Jugendhäusern, inklusive Referenten und AGJF- Vorstände. Jugendliche aus den Jugendhäusern Gundelsheim, Bad Friedrichshall, Massenbach, Schwaigern, Stetten und Flein trafen sich also, um verschiedene Spiele auf ihre Jugendhaustauglichkeit zu testen.

Die Anreise erfolgte am Freitag Abend durch Fahrgemeinschaften und Unterstützung des AGJF-Busses. Bereits Freitag vormittags machten sich aber schon die ersten auf den Weg, um „fahrtaugliche“ Skipisten ausfindig zu machen. Nachdem beinahe alle heil ankamen, fand am selben Abend noch die Vorstellungsrunde statt. Danach brach auch schon das erste „Spielfieber“ aus. Dank der Unterstützung unserer Referenten vom Spieleladen Massenbachhausen konnte eine große Auswahl an Spielen einfach und verständlich erklärt werden, so daß auch der Spaß am Spielen nie zu kurz kam.

Der folgende Samstag stand, was „Unfälle“ anging, leider unter keinem guten Stern. Insgesamt gab es – nach 15 Jahren Unfallfreiheit – vier leicht Verletzte auf dem Seminar. Aber Gott sei dank ist alles glimpflich ausgegangen und hat den Spielspaß nicht getrübt. Abends wurden die Ereignisse des Tages erst einmal verarbeitet, danach wurde bis spät in die Nacht gespielt, bewertet, diskutiert. Die Resultate und Spielbewertungen gibt es in unserer Seminarzeitung nachzulesen, um neue Ideen in den Jugendhausalltag einzubringen.

Sonntags hieß es dann putzen, aufräumen und für viele, gleich den Nachhauseweg anzutreten, da sich die Schneesituation nicht gebessert hatte. Alles in allem war es ein leicht chaotisches Seminar („Seminar der Verluste“), und trotzdem hat es allen Riesenspaß gemacht, was der Gruppenzusammenhalt wieder einmal verdeutlicht!

Überwinde deine Grenzen: Outdoor Seminar

Mittlerweile hat sich das Outdoor-Seminar durchgesetzt. Das AGJF –Semi-Haus steht uns mit 18 Schlafplätzen zur Verfügung.

Wir läuten den Endspurt ein und stellen die Möglichkeiten „im Schatten des Wasserturmes“ vor und wollen im Bauabschnitt 5 noch weitere Möglichkeiten schaffen.

Für Ideen und kreative Hilfe sind wir immer offen.

Ziel des Seminars ist es, Euch zu zeigen,  welche Aktionen in und vor allem um das Semi-Haus möglich sind (für euere eigenen über Landesjugendplan geförderten Jugendhausseminare) sowie „Bauaktivitäten“ . Teamgeist und Arbeitseinsatz sind gefordert.

Für eine neue Gruppendynamik und grenzenlose Motivation steht Euch unser Spezieller Guide Patrik zur Verfügung. Als Lernräume sollen spezifische Outdoor Aktivitäten z.B.

  • Floßbau und Floßfahrt
  • Klettern/Abseilen
  • Biking
  • Seilaktionen
  • Beach-Volleyball/Bogenschießen
  • „Aktion Bautiger“ dienen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, meldet Euch schnell an. Das Seminar kostet Euch 30 Euro incl. 3 Tage Vollpension, Ausleihgebühren für Kanu, Klettermaterial, Guide und Mountainbikes.

Flyer+Anmeldung (PDF)

Semihäusle in Robertsau

Im September 1999 konnte die AGJF Heilbronn gemeinsam mit ihren Mitgliedern und zahlreich geladenen Gästen ihr Seminarhaus in Robertsau im Elsass einweihen. Die AGJF Heilbronn baute innerhalb von 2 Jahren gemeinsam mit ihren Mitgliedsjugendhäusern ein altes Gärtnerhaus in ein Seminarhaus um. Insgesamt haben über 140 Aktive aus 23 Jugendhäusern des Landkreises (von 32 Mitglieds-jugendhäusern) in ca. 9000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden das alte Haus renoviert und umgestaltet. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mussten bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten oft ihre ganze Kraft und Energie aufwenden, um aus der teilweise stark veralteten Bausubstanz ein ansprechendes und gemütliches Seminarhäusle zu errichten.Das auch für uns neue Projekt und das gezeigte Engagement der Jugendhäusler brachte Und bringt der offenen Jugendarbeit einen Motivationsschub und ein starkes Zusammen- Gehörigkeitsgefühl. Die andere Umgebung, die Nähe zu Strasbourg und doch nur ca. 150 km von zu Hause weg, bietet den Jugendlichen aus dem Landkreis Heilbronn viele verschiedene Möglichkeiten zur Förderung Ihrer Jugend(haus)arbeit.Dieses Projekt konnte die AGJF nur mit der finanziellen und ideellen Unterstützung von Herrn Harald Leibrecht und seiner Familie, sowie durch einen Zuschuss von DM 12.000,– von der Jugendstiftung Baden-Württemberg, zahlreichen Sachspenden von Firmen aus dem Landkreis Heilbronn und der tollen Mitarbeit der Jugendlichen, ehrenamtlichen Vorständen und ehemaligen Vorständen der AGJF und der Jugend- häuser ermöglicht werden. An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmals bei allen Beteiligten für ihre Hilfe und Unterstützung für die offenen Jugendarbeit bedanken.

Das Semihäusle bietet den Mitgliedern der AGJF Heilbronn: Indoor-Möglichkeiten

  • Übernachtungsmöglichkeit für 8 bis 18 Personen
  • zwei gemütliche Aufenthaltsräume
  • eine gut ausgestattete Küche zur Selbstversorgung
  • neue Sanitäreinrichtungen

Outdoor-Möglichkeiten

  • Mountainbike-/Fahrradtouren durch die Rheinaue
  • Kanu oder Kajakfahren auf dem Rhein
  • große Rasenflächen für Aktionsspiele im Freien
  • großer Park
  • Klettermöglichkeiten
  • Mit dem Fahrrad sind es nur 15 Minuten bis Strasbourg Mitte
Reservierung
Das Semihäusle kann ab 2015 nicht mehr gebucht werden.
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